Arbeitskreis
Für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderung hat der Frauennotruf im März 2007 den Arbeitskreis „Sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit Behinderungen“ gegründet.
Im Arbeitskreis sind Wohn- und Werkstätten der Behindertenhilfe aus Hannover, Großburgwedel, Seelze, Diekholzen und Helmstedt vertreten. Darüber hinaus beteiligen sich der Frauennotruf, die Fachhochschule Hannover, die Ansprechpartnerin für Lesben der Stadt Hannover, eine freiberufliche „Peercounselorin“ (Beraterin mit Behinderung für Menschen mit Behinderung) und eine freiberufliche Gestalttherapeutin.
Der Arbeitskreis trifft sich 5 bis 6 mal im Jahr in den Räumen des Frauennotrufs. Weitere InteressentInnen sind willkommen.
Der Arbeitskreis bietet MitarbeiterInnen aus verschiedenen Einrichtungen Gelegenheit, sich über Vorkommen, Prävention, Materialien und Handeln im Zusammenhang mit der Thematik "Sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen mit Behinderungen" auszutauschen. Darüber hinaus werden aktuelle Geschehnisse und Erfahrungen im kollegialen Austausch besprochen, gegenseitige Unterstützung geboten, bestehende Materialien begutachtet und getestet, eventuell neue Materialien entwickelt.
Die interdisziplinäre Beteiligung (Behindertenhilfe, Beratung, freiberuflich Tätige, Betroffene und Wissenschaft) ermöglicht es, die Thematik aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und die Interessen und Unterstützung von Menschen mit Behinderung so optimal wie möglich zu gestalten.